Anfang des Jahres 2016 interviewte mich die OÖ Nachrichten in meinem neuen Büro, um mit mir über mein ehrenamtliches Engagement in der Jungen Wirtschaft zu reden.
FREISTADT. Die Junge Wirtschaft im Bezirk Freistadt hat mehr als 1000 Mitglieder. Obmann ist der IT-Unternehmer Christoph Heumader.
Die “Junge Wirtschaft” (JW) hat zum 25. Mal den “Jungunternehmerpreis” ausgeschrieben. Die OÖN sprachen aus diesem Anlass mit Freistadts JW-Bezirksobmann und Landesvorstandsmitglied Christoph Heumader.
Wie sind Sie zu Ihren Wirtschaftskammer-Funktionen im Bezirk und im Land gekommen?
Als Unternehmer lernte ich die JW bei einer Veranstaltung kennen, habe mich dann engagiert und wurde 2010 bei der Wahl des neuen Obmannes im Bezirk Freistadt vorgeschlagen. Seit Ende vergangenen Jahres bin auch im Vorstand der Landesorganisation.
Was darf man sich unter “Junger Wirtschaft” vorstellen?
Das sind Jungunternehmer bis 40 – obwohl wir das mit dem Alter nicht so genau nehmen. Ein-Personen-Betriebe gehören ebenso zu uns wie Familienunternehmen bis hin zum jungen Geschäftsführer eines großen Arbeitgebers. Derzeit haben wir im Bezirk knapp mehr als 1000 Mitglieder. Wichtig ist uns das Vernetzen untereinander bei Veranstaltungen und Vorträgen.
Was will die JW bewegen?
Im Bezirk haben wir die Ortskernbelebung auf der Agenda. Aktivitäten in diese Richtung sind in unseren Ortsgruppen Freistadt, Pregarten und Mühlviertler Alm recht positiv angelaufen. Außerdem setzen wir uns für einen raschen Ausbau des Breitband-Netzes ein.
Welche Aktivitäten begleiten Sie im Landesvorstand?
Da wollen wir mit der Kampagne “Partnerstaat statt Vaterstaat” bewusst machen, dass der Unternehmer nicht der Böse ist, der ständig vom Staat reguliert werden muss. Wir wollen den Staat als Partner und nicht als Bestrafer, der uns in unserem Gestaltungsspielraum unnötig einengt.
In welchem Bereich sind Sie selbst unternehmerisch tätig?
Ich habe mich nach meiner Software-Engineering-Ausbildung in Hagenberg und zwei Jahren in der Privatwirtschaft mit meiner Firma “Mühlviertel Web” selbständig gemacht. Derzeit bin ich noch allein, aber für dieses Jahr habe ich erste Praktikantenplätze vergeben. Mittelfristig möchte ich mich mit Teilzeitkräften erweitern, die dann den Bereich Webdesign übernehmen. Ich selbst will mich mehr dem Coaching von Fachkräften sowie dem Abhalten von Seminaren für Programmierer widmen.
Haben Sie den Schritt in die Selbständigkeit jemals bereut?
Nein, ich habe meinen absoluten Traumberuf gefunden und kann ihn als mein eigener Chef so gestalten, wie ich es für richtig halte. In der JW kann ich anderen helfen, in ihrem Unternehmen zu wachsen, und als Arbeitgeber einen Beitrag für die Region leisten.
Danke Michael Polzer für deinen Bericht Impulse für Ortskernbelebung und ein leistungsfähiges Internet!
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