Ein Leader baut auf klugen Leuten

Veröffentlicht am 30. Dezember 2022
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Falsch: Kluge Leute einstellen und wir sagen ihnen was zu tun ist
Richtig: Kluge Leute einstellen und sie sagen uns was zu tun ist

Kluge Leader haben Wissensarbeiter um sich, damit diese planen, organisieren, analysieren, testen, programmieren, recherchieren oder vermarkten können.

#1 Wissensarbeit fördern

Die wichtigste Aufgabe des 21. Jahrhunderts: Wissensarbeit(er) zu fördern

Ein Leader kann nicht alles selber machen, deshalb hat ein Leader stets Leute um sich, die Wissensarbeit wie Planung, Organisation, Programmierung, Analysen, Tests, Recherchen und Vermarktung übernehmen können.

Ein Leader kann auch nicht alles selber wissen. Dh ein Leader (ein Chef) muss nicht (mehr) der klügste Mensch im Unternehmen sein. Wir leben heute nicht mehr im Taylorismus, wo der Chef alle Arbeitsabläufe den Mitarbeitern erklären musste. Heute leben wir im Humanismus (“Humanisierung der Arbeitswelt”), wo der Mensch mit seinen Ideen und seinem Wissen im Vordergrund steht und nicht mehr der Prozess.

#2 Mitarbeiter wertschätzen

Ein Leader muss stets den Wert seiner Mitarbeiter kennen und wertschätzen.

Als Leader oder Chef kann man auf vielfältige Weise seinen Mitarbeitern Wertschätzung entgegenbringen:

  • Mit-Entscheiden lassen
    Mitarbeiter auf Basis seines Wissens in Entscheidungsfindung einbeziehen bzw. teils auch selbstständig Entscheidungen treffen lassen
  • Mit-Einander fördern
    Ein starkes Team aufbauen und das Miteinander fördern, zB durch Team Events oder gemeinsame Planungen
  • Zu-Hören lernen
    Chefs müssen mehr zuhören und Empathie zeigen und dafür weniger selbst sprechen
  • Erfolg durch Respekt
    Die Arbeit des Einzelnen (mehr) respektieren hat positive Auswirkungen auf die Moral und den Erfolg des Unternehmens

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Wenn man mit Kindergartenkindern oder Erstklässlern spricht, findet man eine Klasse voller Wissenschaftsbegeisterter vor. Sie stellen Fragen wie “Was ist ein Traum, warum haben wir Zehen, warum ist der Mond rund, was ist der Geburtstag der Welt, warum ist Gras grün?”. Das sind tiefgreifende, wichtige Fragen, die einfach aus ihnen heraussprudeln. Wenn man mit Schülern der 12. Klasse redet, findet man nichts mehr davon. Sie sind schwerfällig und uninteressiert geworden. Zwischen dem Kindergarten und der 12. Klasse passiert etwas Schreckliches, und das ist nicht die Pubertät!

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